Geschichte

PHF Grndung Bilstein 1

 

 

 

 

 

Wir wissen, dass wir wirken -  und wir freuen uns auf dich und auf alle, die sich unserem Tun anschließen möchten! (Hansdieter)

Der Weg zum PFADFINDER HILFSFOND  (PHF)

Seit dem Besuch einer Fahrtengruppe des Gau Westland im Bund Deutscher Pfadfinder (BDP) beim Jamboree in IDAHO im Jahre 1967 und den dabei erfolgten Besuchen bei den Boy Scouts of America (BSA) im Westen der USA hatte sich bei mir der Gedanke an eine Art Freundeskreis zur Unterstützung der deutschen Pfadfinder festgesetzt.
Hier bei uns lebten die Jugendverbände damals fast ausschließlich von den zunehmend reduzierten Mitteln staatlicher Jugendpläne, waren von Vorgaben abhängig, rechneten ihre hauptamtlichen Jugendfunktionäre und ihre Unternehmungen unter kräftezehrendem bürokratischem Aufwand aufwändig und mit viel Papierkram ab. Sie waren Versuchungen, zum Beispiel die Jugendarbeit nach den Schwerpunkten der staatlichen Richtlinien durchzuführen, um an Geld heranzukommen, ausgesetzt.
Die Erkenntnis, dass die Pfadfinder in den USA ohne staatliche Unterstützung, ohne Zuschüsse sehr lebendig und gesellschaftlich akzeptiert ihre Jugendarbeit machten, war beeindruckend.

Pfadfinder helfen sich selbst    IMG 4131-91

Durch Kontakte zu Ehemaligen, zu privaten Geldgebern, Firmen und Institutionen, die von dieser Art der Jugenderziehung überzeugt waren oder gezielt überzeugt wurden und die bereit waren, finanziell, durch aktive Mithilfe oder durch Stiftungen von Lagerplätzen und sonstigen Hinterlassenschaften zu unterstützen, gelingt ihnen dies nach wie vor.
Gut organisierte Scout-Regionen sind u.a. mit entsprechend ausgebildeten Fachleuten für das so genannte „fundraising“ erstaunlich erfolgreich. Die Unterstützung der Pfadfinderbewegung durch private Stifter, Freunde und Mäzene ist ausgeprägt und selbstverständlich.
Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass es in vielen Ländern der Erde Vereinigungen oder Gemeinschaften gibt, die durch ihr Engagement helfen, die Pfadfinder weiter zu entwickeln.
Letzten Ausschlag gab die Besuchsfahrt zum Jamboree in Kanada 1982.
Wir haben in unserer Gruppe das Thema „private Förderung“ bewusst in den Mittelpunkt gestellt, begeistert vom Besuch der Lagerplätze im „Marin County“ bei San Francisco, in Idaho vor allem „Camp Hunt“ und „Bear Lake“, sowie „Canoebase“ am Yellowstone-River. Sie alle entstanden durchweg mit den Geldern ehemaliger Pfadfinder, durch deren Landschenkungen usw.. Hier war der Punkt, der schließlich zur Gründung des PHF führte.

Vorstellungen gewinnen Gestalt   

Im November 1990 gründeten im Rahmen eines Freundschaftstreffens auf der Jugendburg Bilstein / Sauerland Hansdieter Wittke (HdW) mit vielen Pfadfinderfreunden aus langer Zeit und aus Anlass seines 60. Geburtstages den PFADFINDER HILFSFOND (PHF). Die erste finanzielle Basis wurde hier zugleich durch die vielen Spenden geschaffen.
Überzeugt von der Notwendigkeit der „Hilfe zur Selbsthilfe“ bei den Pfadfindern, machten viele von ihnen mit.
Hartmut Bockemühl (Hatta) und Carola Gassen (Caro) gehörten bereits dem ersten Vorstand mit Hansdieter Wittke als Vorsitzendem an, Friedrich Jansen (Freddy) war erster Schatzmeister.

Der PFADFINDER HILFSFOND heute  

Inzwischen sind wir im PFADFINDER HILFSFOND mehr als achtzig ehemalige und aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Es sind alte BDPer, DPVer, Freunde aus dem BdP, der CPD und einer Vielzahl verschiedener weiterer Bünde und Verbände. Neue Freunde der Pfadfinderbewegung kommen langsam, aber stetig hinzu.
Gemeinsam identifizieren sie sich mit dem Hauptziel des PFADFINDER HILFSFOND , der Jugenderziehung nach der Pfadfindermethode eine Zukunft zu erhalten oder zu schaffen. Kindern und jungen Menschen wollen wir die Möglichkeit sichern, diese weltweite Jugendbewegung auch in der Zukunft lebensnah und grundlegend zu erleben.
Förderung von Bildung und Infrastruktur, Beratung oder aktive Mithilfe, Beschaffung von Geldern durch Spenden und Legate sind einige bedeutende Maßnahmen auf diesem Weg.
Inzwischen haben wir, die Mitglieder, in sechsundzwanzig Jahren PFADFINDER HILFSFOND vielfältige Hilfe geleistet, bevorzugt bei Projekten, die für alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder bedeutsam und zugänglich sind.

Das tun wir phoca thumb l PHF1Scan00060-1-1

Die Zugehörigkeit zu Bünden und Verbänden spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Unsere Ziel: Förderung des Pfadfindertums, Verbreitung seines Ansehens in der Gesellschaft und Stärkung seiner Zukunftsfähigkeit führten uns neben einer großen Zahl an aktuellen Projekten zur Bildung nachhaltiger Schwerpunkte.

 

 

 Dazu gehören unter anderen:

  • Gewinnung von finanziellen Mitteln zu ihrer Förderung
  • Unbürokratische Hilfe bei wichtigen Projekten von Bünden und Verbänden
  • Schaffung und Erhaltung des PfadfinderZentrums Ostharz in Mägdesprung
  • Förderung der Pfadfinder-Geschichtswerkstatt in Schwalmtal-Hehler
  • Vergabe des Robert-Baden-Powell-Preises für herausragende Projekte
  • Durchführung von Fachtagungen zur wissenschaftlichen Erforschung des Pfadfindertums

Wir dienen dem Pfadfindertum

Wir im  PFADFINDER HILFSFOND sind die erste unabhängige Gruppierung in unserem Land, in der Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterschiedlicher Herkunft dem Pfadfindertum über inhaltliche oder organisatorische Grenzen hinweg dienen.

Und so kam es zu dem Namen

“Der Gründer des „Pfadfinder Hilfsfond“ und seine Freunde aus fast allen Bereichen haben bei der Gründung auf Burg Bilstein durchaus den sprachlichen Hintergrund des Namens eruiert und ihn in vollem Bewusstsein seiner Bedeutung so gewählt."

Wer damals wie heute den Duden oder andere Lexika bemüht, wird unschwer feststellen, dass dem Begriff „Fond“ (ohne s) etwas von Basis, von Grundlage, beziehungsweise von Hintergrund oder Rückhalt anhaftet.

Und genau dieses wollte und will der Pfadfinder Hilfsfond dem Pfadfindertum im weiten Sinne sein, - damals und heute.
Unserer Ansicht nach sollte es sich bei dem für das Pfadfindertum wirkenden Kreis  (PHF) eben n i c h t  um ein Gebilde handeln, dessen Name mit Kapital oder Kapitalismus in kompromittierende Verbindung gebracht werden kann und darf.
Also, von: “aus der Not eine Tugend gemacht“ durchaus keine Spur.

Eher schon gut überlegt und in Übereinstimmung mit dem Sprachgebrauch.

Beim PHF ging es uns von Anfang an darum, eine Gliederung für die Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu schaffen, die dem Wohle dieser Form der Jugenderziehung über die Bünde und Verbände hinweg dient, sie fördert und unterstützt.

"Ich gehe nun davon aus, dass meine Aussage den Fehler mit dem “Fehler” im Namen des PHF einigermaßen verständlich erklärt. Letztlich spielt die Tat eine Rolle!”

HdW

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Joerg Krautmacher

 

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